Wandern im Herbst hat seine speziellen Anforderungen: Startet man zu spät, kommt man Abends in die Finsternis. Startet man früh, braucht man eine gute Stirnlampe, um den Weg zu finden. Eine Stirnlampe gehört im Herbst also definitiv ins Gepäck. Zusammen mit einer Thermoskanne voll warmen Tee, Brotzeit und der warmen (Daunen-)Jacke.
Wir sind aktuell mit der MH7 von LED LENSER unterwegs. Einem zuverlässigem Partner nicht nur beim Wandern, sondern auch bei der nächtlichen Skitour.
Wir haben vor kurzem unsere alte LEDLENDER MH6 gegen die neue MH7 getauscht. Die MH7 ist etwas größer und schwerer als die kompakte MH6, kann dafür aber nicht nur mit dem Akku sondern auch mit AAA-Batterien betrieben werden. Das ist gerade auf längeren Touren ohne Möglichkeit des Ladens per Steckdose/USB-Ladegerät hilfreich.
Zum Einlegen der Batterien nimmt man die Stirnlampe durch leichtes Ziehen an der Halterung am Stirnband aus der Halterung und öffnet dann das Gehäuse an der großen Lasche. Nun entnimmt man den Akku und legt die AAA-Batterien ein. Zum Laden per USB-Kabel nutzt man statt eines Mini-USB-Kabels wie bei der MH6 ein spezielles USB-Ladekabel mit magnetischen Kontakten. Das ist einerseitswasserdicht und nicht mehr ganz so fummelig gelöst, andererseits benötigt man unterwegs ein weiteres Spezialkabel.
Die MH7 bietet mit maximal 600 Lumen und rund 200 Metern Leuchtweite genug Licht für auch aktive Sportarten wie das Skitourengehen im Dunkeln. Für das Laufen auf Feldwegen und Trails reicht auch die reduzierte Leuchtkraft. Das Licht lässt sich dabei ein drei Stufen regeln: Von einfacher Stufe bis hin zu maximaler Stufe.
Das besondere an den LED LENSER Stirnlampen ist die Fokussierung über ein kleines Rad an der Linse – neudeutsch „Advanced Focus System“ genannt. Mit dem kleinen Rad kann man stufenlos zwischen Nahlicht (zum Lesen, kochen, etc.) und gebündeltem Fernlicht wechseln. Das funktioniert bei der MH7 sehr gut und geht auch notfalls mit Handschuhen.
Mit 139 Gramm ist die Lampe nicht schwer am Kopf, hat aber zusätzlich noch einen Halteriemen über den Kopf verpasst bekommen. Wer diesen nicht braucht, kann den Riemen auch einfach entfernen, z.b. um die Lampe am Helm zu befestigen. Die Ausrichtung des Leuchtkegels erfolgt bei der MH7 stufenlos, während die MH6 in mehreren Stufen einrastet.
Die MH7 ist eine kraftvolle Stirnlampe für aktive Sportarten wie das Skitourengehen oder das Trailrunning. Die MH7 kann man für 59,95 UVP beim Hersteller, im gut sortierten Fachhandel oder hier bei Amazon (Affiliate Link) erstehen.
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Jetzt hab ich gedacht, die Zeiten wären endlich vorbei, wo jeder Hersteller mit einem eigenen Ladekabel daher kommt. Aber scheinbar hab ich mich leider getäuscht.
Leider nein ;-(
Hier geht dem Hersteller die Wasserdichtigkeit vor, bei der MH6 muss man halt das Akkufach öffnen, den Akku entnehmen und dann das Mini-USB-Kabel stecken. Bei der MH7 muss man das Gehäuse nicht öffnen, aber das separate Kabel mitnehmen… wenn man’s vergisst oder länger ohne Strom unterwegs ist, kann man zumindest normale Batterien nutzen.
Bei Fenix gibt es halt ne Gummiabdeckung drüber, die das Ganze wasserdicht macht.
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit,
leider hat sich LEDLENSER da für eine andere Lösung entschieden.