Nicht nur Sonnencreme schützt beim Wandern, Bergsteigen, Klettern und im Klettersteig vor der Sonne, sondern auch die richtige Bekleidung. Wir zeigen euch wie…
Bekleidung
Lange Bekleidung schützt auch vor der Sonne, so bietet z.B. ein leichtes Merino-Longsleeve einen Lichtschutzfaktor von 40+. Gerade für Personen, die „allergisch“ auf Sonnencreme reagieren eine sinnvolle Alternative, um die Sonne zu blocken.
Einige Hersteller von Sportbekleidung bieten auch komplett UV-dichte Bekleidung an. Bei dieser speziellen Bekleidung wird der Schutzfaktor nicht in LSF, sondern als UPF (ultraviolet protection factor) angegeben. Die UV-dichte Kleidung erhöht den vorhandenen Schutzfaktor der normalen Bekleidung und bietet dadurch besonderen Schutz.
Sonnencreme
Sonnencreme ist Lichtschutzfaktor zum Schmieren. Je nach Ziel und Zeitraum benötigt man einen entsprechenden Lichtschutzfaktor (LSF). Sonnencreme für den Einsatz im Hochgebirge bietet normalerweise einen LSF von 40 und mehr. Unsere Empfehlung: Die PAEDIPROTECT Gebirgssonnencreme mit einem LSF von 50. Diese ist auch wasser- und schweißfest. Am besten eine halbe Stunde vor dem Start in die Tour auftragen!
Lippenschutz
Auch die Lippen werden von der Sonne besonders strapapziert und wollen geschützt werden. UV-Strahlung trocknet die Lippen aus, diese reißen auf oder erblühen im schlimmsten Fall mit Herpesbläschen. Deshalb ist ein Lippenstift mit UV-Schutz-Faktor angeraten.
Sonnenbrille
Die Sonnenbrille schützt die Augen vor zu hoher Sonneneinstrahlung. Ein UV-Filter gehört mittlerweile zum Standard und sorgt dafür, dass eure Augen keine schädlichen UV-Strahlungen abbekommen. Der VLT-Wert (Visible Light Transmission) Wert beschreibt, wie viel sichtbares Licht von den Gläsern durchgelassen wird.
Nach diesem Wert werden die Sonnenbrillen einer Schutzkategorie (0-4) zugeordnet. Für Hoch- und Skitouren sollte eine Brille der Kategorie 3-4 zum Einsatz kommen, da durch Schnee und Eis das Licht von oben und unten kommt und somit besonderer Schutz notwendig ist – zum Autofahren sind diese allerdings nicht zugelassen! Hochwertige selbsttönende Gläser haben hier den Vorteil, dass nur so viel Licht geschirmt wird, wie gerade notwendig.
Hut/Mütze/Cap
Ein Hut schützt den Kopf nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor der Überhitzung.
Ob als Hut, Kappe oder Tuch, bei hohen Temperaturen schützt die Kopfbedeckung von einem Sonnenstich oder im schlimmsten Fall einem Hitzschlag.
Alternativ kann man bei extremer Sonnenstrahlung auch einen Regen- bzw. Sonnenschirm beim Wandern einsetzen. Hierfür gibt es robuste Trekkingschirme, die man am Rucksack befestigen kann und die auch mal Wind aushalten.
Hals- oder Schlauchtuch
Gerade im Hals- und Nackenbereich holt man sich gerne einen Sonnenbrand, da hier zumeist die Haare zu weit oben und das T-Shirt zu weit unten abschließt. Ein Schlauchtuch („Buff“) deckt den Halsbereich ab und verhindert aktiv den Sonnenbrand. Zudem saugt es vom Kopf kommenden Schweiß auf und verhindert, dass dieser in Richtung Rücken läuft.
Im Notfall kann das Schlauchtuch auch als Sonnenschutz über dem Kopf getragen werden. Die verschiedenen Tragemethoden zeigt das folgende Video.
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Mehr InformationenQuelle: https://www.had-originals.com/about-had/multifunktionstuch-anleitung
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