Camping – Freiheit mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen

Von ganz einfach im Zelt bis hochexklusiv im Wohnmobil – Camping ist in. Wir zeigen euch die verschiedenen Möglichkeiten – sortiert nach Komfort!

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Camping heißt, unterwegs in der freien Natur zu nächtigen. Sei‘s im Zelt, im eigens ausgebauten Mini-Camper, VW-Bus, Wohnmobil oder Wohnwagen. Je nach Komfortzone und Ziel braucht man dazu mehr oder weniger Ausrüstung und Zubehör. Wir stellen euch die verschiedenen Möglichkeiten vor… sortiert nach Komfort ;-)

Ganz einfach:
Zelt, Isomatte, Schlafsack

Die einfachste Form des Campings ist das Zelten: Mit Zelt, Isomatte, Schlafsack und einem einfachen Gaskocher als Campingküche ist man schnell und einfach unterwegs.

Die Apside offen
Lässt sich auch für die Trekkingtour in einem Rucksack transportieren: Leichtes Zelt, Schlafsack, Isomatte und Gaskocher

Die Ausrüstung passt für Trekkingtouren auch in einen Rucksack oder für Reisen mit dem Auto natürlich auch in den Kofferraum.

Vorteil:

  • Für 2 bis X Personen möglich.
  • Kostengünstig
  • Passt ins normale Auto, aber auch in einen Rucksack
  • Vom Ultraleichtzelt bis zum Gruppenzelt in allen Größen und Komfortvarianten verfügbar.

Nachteil:

  • Komfort abhängig vom Material (Schlafsack, Isomatte, Zelt)

Der eigene Mini-Camper

Apropos Kofferraum: Auch das eigene Auto lässt sich zu einem Mini-Camper ausbauen. Besonders geeignet sind hierfür Hochdachkombis wie der VW Caddy, Citroen Berlingo, Peugeot Partner/Rifter und bauähnliche. Hier hat man bei nach vorne geschobenen Sitzen und umgelegter zweiter Sitzreihe ausreichend Platz für eine Liegefläche für zwei Personen.

Wer kein handwerkliches Geschick sein eigen nennt, kann auch eine sogenannte „Campingbox“ kaufen und in den Kofferraum stellen. Die Box schafft Stauraum für die Ausrüstung und eine Liegefläche zum Schlafen. Teilweise bieten die Boxen auch Platz für den Gaskocher, Frisch- und Brauchwasser.

Vorteil:

  • Kann in jeden Hochdachkombi wie den VW Caddy, Peugeot Rifter, etc. eingebaut werden.
  • Kostengünstig
  • Richtige Matratze möglich
  • Wasserversorgung und kleine Küche möglich (unter der Heckklappe oder auch im Inneren des Mini-Campers)
  • Standheizung für Einsatz im Frühjahr und Herbst möglich.

Nachteil:

  • Nur bedingt zum Winter-Camping geeignet
  • Komfort hängt von der Ausstattung ab (Matratze, Schlafsack)
  • Geringes Platzangebot
  • Wenig Stauraum für Ausrüstung
  • Kein Platz für eigenes Camping-Klo (außer in einem separaten Zelt)
  • Für max. 2 Personen (plus evtl. Kinder)
  • Zelt für weitere Personen notwendig, z.B. mit Kindern

Das Dachzelt

Als Alternative zum Schlafen im Kofferraum (oder um mit der ganzen Familie mit dem Mini-Camper unterwegs sein zu können) gibt es Dachzelte. Diese werden auf einem Dachträger montiert und während der Fahrt zusammengeklappt transportiert. Am Camping- oder Übernachtungsplatz wird das Zelt ausgeklappt, aufgekurbelt oder augfeblasen. Und schon ist das Bett für die Nacht bereit.

Unterschieden wird hier zwischen Klappdachzelten (Dachzelt wird zur Seite aufgeklappt, Liegefläche ist in etwa dopelt so groß wir das Packmaß ), Hartschalenzelten (Liegefläche = Grundfläche, Schale wird durch Kurbelmechanismus oder Gasdruckfedern geöffnet) und ausblasbaren Dachzelten (wird mit elektrischer Pumpe aufgeblasen).

Vorteil:

  • Für 2-4 Personen möglich
  • Kann auf praktisch jedes Fahrzeug gebaut werden.
  • Kombination mit Campingbox für weitere Schlafplätze möglich
  • Kann bei Nicht-Gebrauch abgebaut und z.B. im Keller verstaut werden

Nachteil:

  • Erhöhte Dachhöhe
  • Geändertes Fahrverhalten des Fahrzeug
  • Komfort vom Modell abhängig (Matratze, etc.)
  • Benötigter (Keller-)Stauraum bei Nicht-Gebrauch (Winter)

Der Van:
VW-Bus, Vito & Co.

Das wohl bekannteste Camping-Mobil ist der VW-Bus alias der „Bulli“. Schon seit den 1970er Jahren  sind Campingfreunde mit dem Bus in aller Welt unterwegs. 

Der Vorteil des VW-Busses und bauähnlicher Fahrzeuge wie dem Mercedes Vito, Peugeot Traveller, etc. ist die Bauhöhe und der Stauraum: Im Kofferraum ist genügend Platz für die Camping- und Sportausrüstung und ein Längsbett bietet auch Platz für groß gewachsene Camper. Den VW-Bus gibt es auch bereits ausgebaut in verschiedenen Ausbaustufen mit und ohne Campingküche, sowie mit Aufstelldach für zwei weitere Schlafplätze.

Auch für den Van gibt es Campingboxen, mit denen man den Ausbau zum Wohnmobil schnell und für den Alltagsgebrauch auch wieder rückgängig machen kann. 

Vorteil:

  • Praktisches Alltagsfahrzeug
  • Schlaflösung für 2 Personen, 4 Personen mit Aufstelldach
  • Großes Produktangebot vom Komplettausbau bis zu versch. Ausbaulösungen von Drittanbietern
  • Vielfältige Ausstattung inkl. Küche und WC möglich

Nachteil:

  • Preis-Leistungsverhältnis (VW-Bus!)
  • Einfache sanitäre Einrichtung (Camping-WC oder Trenntoilette, Außendusche)

Das Wohnmobil: Autark unterwegs

Ein „richtiges“ Wohnmobil bietet den Vorteil kompletter Autarkie. Sowohl Frisch- und Brauchwasser, Campingküche und WC (und teils auch eine Dusche) sind an Bord. Somit ist auch freies Stehen oder das Anfahren von Wohnmobilstellplätzen ohne Ver- und Entsorgung und Toilette möglich. Auch die Schlafmöglichkeiten sind beim Wohnmobil komfortabler.

Gerade beim Camping in der Übergangszeit und im Winter bietet ein Wohnmobil mehr Platz und auch mehr Stauraum.

Vorteil:

  • Autarkie (Wasser- und Abwassertank, WC, Küche) für freies Stehen
  • Schlaflösung für 2-6 Personen
  • Großes Angebot an verschiedenen Modellgrößen und Ausbaustufen
  • Richtige Matratze mit Liegekomfort nach Wunsch
  • Vielfältige Ausstattung inkl. Küche, WC und Dusche möglich
  • „Garage“/Stauraum bei größeren Modellen
  • Angebot an Wohnmobilstellplätzen

Nachteil:

  • Teuer
  • Nur bedingt als Alltagsfahrzeug geeignet
  • Reiseart gewöhnungsbedürftig (mehrfacher Wechsel von Ort zu Ort im Urlaub, sonst ist man an den Camping- oder Stellplatz gebunden)
  • Park- oder Stellplatz bei Nicht-Gebrauch notwendig (Winter-Saison)
  • Ohne Rad oder Roller ist man vor Ort an das Wohnmobil gebunden (Abbau von Vorzelt, etc. notwendig)

Der Wohnwagen

Wer gerne länger an einem Standort steht und in der Umgebung Ausflüge mit dem Auto starten will, ist mit einem Wohnwagen gut beraten. Für Touren muss man nicht immer wie mit Minicamper oder Wohnmobil ab- und am Abend wieder aufbauen, sondern fährt einfach mit dem Auto und kommt abends wieder.

In Sachen Autarkie ist ein Wohnwagen zumeist ausgestattet wie ein Wohnmobil. Mit dem Unterschied, dass zumeist keine Batterie für die Stromversorgung verbaut ist und man somit von „Landstrom“ aus der Steckdose angewiesen ist.

Mini-Wohnwagen: Der Kulba Woody

Mit den sogenanten Teardrop-Anhängern gibt‘s mittlerweile auch die kleine Alternative zum mondänen Camping-Schiff.

Vorteil:

  • Ausstattung: Wasser- und Abwassertank, WC, Küche
  • Auto ist vor Ort dabei und kann z.B. für Ausflüge und zum Einkaufen genutzt werden.
  • Schlaflösung für 2-6 Personen
  • Großes Angebot an verschiedenen Modellgrößen und Ausbaustufen
  • Richtige Matratze mit Liegekomfort nach Wunsch
  • Vielfältige Ausstattung inkl. Küche, WC und Dusche möglich
  • Stauraum bei größeren Modellen

Nachteil:

  • Erfahrung beim Fahren mit Anhänger notwendig
  • Einparken des Wohnwagens unterwegs und vor Ort (einfacher mit einem „Mover“)
  • Park- oder Stellplatz bei Nicht-Gebrauch notwendig (Winter-Saison)
  • Weniger Autark als mit dem Wohnmobil (z.B. Stromversorgung)

Zeltplatz, Biwak-, Trekking- und Bootswanderplätze

Für Tourenradler, Wanderer und Zelt-Camper bieten einfache Zelt-, Biwak- und Trekkingplätze zwar wenig Komfort, aber zumeist zumindest ein Toilette und manchmal sogar eine Feuerstelle.

Das schöne: Zumeist liegen die Plätze entweder abgeschieden im Wald oder neben einem Fluß wie z.B. die Bootswanderplätze an der Altmühl. Mehr dazu in unserem Artikel „Legal biwakieren“.

Campingplätze

Erster Anlaufplatz für den Camper ist der Campingplatz. Hier findet der Camper die notwendige Infrastruktur für eine Nacht, das Wochende oder den Jahresurlaub: Von Gastwirtschaft, Kiosk oder Brötchenservice, WC & Dusche über fließend Wasser, Möglichkeiten zum Abspülen bis hin zur Ver- und Entsorgung für Wohnmobile.

Auch bei den Campingplätzen gibt es Plätze mit der einfachen Ausstattung einer Zeltwiese bis hin zu 4-Sterne-Campingplätzen mit Pool, Sauna- und Spabereich und Kinder-Animation.

Das Campingplatz 1×1

  1. Reservieren – oder nicht?
    In früheren Zeiten war es relativ unüblich, einen Campingplatz vorab zu reservieren. Man hat den Campingplatz seiner Wahl angesteuert, war dieser voll ging es weiter zum nächsten bis ein freier Platz gefunden wurde.
    In den letzten Jahren (und in Zeiten von Corona) haben immer mehr Campingplätze ein Online-Buchungssystem eingeführt und buchen vor Allem an Pfingsten und in den Sommermonaten Juli und August die Plätze komplett aus. Gerade in den Ferienzeiten ist den deutschen Ferienregionen (Alpen, Seen, Ostsee, Nordsee) auf großen Plätzen eine Anreise ohne gebuchten Platz oftmals nicht sinnvoll.
    Auch in Österreich, Italien, Kroatien, Korsika und Sardinien sind die meisten Plätze im Sommer gut gebucht. Gerade Plätze in der ersten Reihe am Meer sind sehr gefragt und praktisch immer vorab ausgebucht. Mit etwas Geduld findet man aber auch hier immer einen Platz. In der Nebensaison (bis Ende Juni und ab Mitte August) findet man aber eigentlich immer auch spontan ohne Reservierung einen Platz.

  2. Anmelden
    Die Anreise beginnt mit der Anmeldung an der Rezeption des Campingplatzes mit den persönlichen Daten und Ausweis. Hat man bereits online oder telefonisch reserviert weist man kurz darauf hin. Der Campingplatz weist dann einen Stellplatz zu, an manchen Campingplätzen darf man sich seinen Stellplatz auch selbst aussuchen.
    Normalerweise gibt man eine Dauer des Aufenthalts vorab an. In der Nebensaison ist es normalerweise kein Problem, die Aufenthaltsdauer nach Rücksprache mit der Rezeption zu überschreiten. In der Hauptsaison im Juli und August ist eine Verlängerung oftmals aufgrund von anderen Vorbuchungen nicht möglich.

  3. Der Stellplatz
    Das neue Zuhause auf Zeit ist der Stellplatz. Zumeist ist dieser durch eine Hecke oder ähnliches vom nächsten Stellplatz getrennt. Hier kann man sich „wie zuhause fühlen“.
    Allerdings mit geringeren Toleranzgrenzen, denn man sitzt dem Nachbarn zumeist recht nah im Nacken. Das heißt: Laute Musik, übermäßig lautes Gelächter, Saufgelage nach 22 Uhr sind hier unerwünscht. Es gibt natürlich auch Zelt- und Campingplätze, bei denen Partys erlaubt und erwünscht sind.

  4. Die sanitären Einrichtungen
    Wer nicht nur WC und Dusche in seinem Wohnmobil nutzen will, ist auf die sanitären Einrichtungen auf dem Campingplatz angewiesen. In den sanitären Anlagen findet man gemeinschaftliche WCs, Waschbecken und Duschen zumeist nach Geschlecht sortiert. Einige Campingplätze bieten auch Unisex-Toiletten.
    Wer saubere Toiletten und Duschen erwartet, sollte auch selbst die Sanitärs hinterlassen, wie er sie erwartet – also die WCs und Duschen sauber hinterlassen. Und wenn es einen Wasserschieber gibt, möchte dieser auch benutzt werden.

  5. Chemie-Toilette & Brauchwasser
    Auch Wohnmobil oder Wohnwagen brauchen etwas Liebe. In Form von Frischwasser und der Entsorgung von Chemie-Toilette und Brauchwasser. Hierfür gibt es die Ver- und Entsorgungsanlage auf dem Campingplatz.
    Die Chemie-Toilette entleert man an einer speziellen Entsorgungsanlage, die wie eine Toilette funktioniert. Man entnimmt den Toilettentank und bringt diesen zur Entsorgungsanlage, keinesfalls sollte man das Chemie-WC in eine normale Toilette entsorgen! Nun wird die Chemie-Toilette geöffnet, entleert und mit dem vorhandenen Wasserschlauch gereinigt. Nun spült man die Inhalte der Toilette hinunter und bringt den Behälter wieder zurück zum Wohnwagen/Wohnmobil.
    Um das Brauchwasser zu entsorgen, fährt man das Wohnmobil zur Ver- und Entsorgungsstation und positioniert den Ausgang über dem Ablauf. Nun öffnet man den Hebel oder Schalter für die Tanks und leert diese. Im nächsten Schritt füllt man den Frischwassertank wieder mit frischem Wasser aus der Leitung.

  6. Camping mit Kindern
    Ein Campingplatz ist ideales Terrain mit Kindern. Familienfreundliche Campingplätze bieten zumeist einen Spielplatz, teilweise Bolzplätze und Animation für Kinder. Auch ein Pool ist gerade im Süden oftmals vorhanden – oder natürlich ein Strand oder Meerzugang.
    Gerade mit kleinen Kindern kann man seinen Nachbarn aber auch schnell auf die Nerven gehen und sollte dementsprechend umsichtig agieren.

  7. Camping mit Hund
    Auch mit dem Hund benötigt es auch am Campingplatz etwas Fingerspitzengefühl. Auch hier gibt es Campingplätze, die hundefreundlicher sind als andere.
    Aufgrund des geringen Abstands zum Nachbarn sollte man seinen Hund maßregeln wenn dieser ständig Laut gibt und den Hund am Campingplatz anleinen.
    Hat man seinen Hund mit auf dem Campingplatz sollte es selbstverständlich sein, dass man die Exkremente seines „besten Freundes“ wieder aufklaubt und diese sauber entsorgt. Bestimmte Campingplätze bieten auch spezielle Bereiche als Hunde-WC und teilweise auch Hunde-Strände.
    Für Hunde bezahlt man normalerweise einen kleinen Betrag extra.

  8. Bezahlung und Checkout
    Je nach Campingplatz bezahlt man seine „Schulden“ zumeist am Abend vor der Abreise. Am Abreisetag gibt man den Platz normalerweise bis 12 Uhr Mittag frei. Bleibt man länger auf dem Platz (z.B. um Nachts nach Hause zu fahren), wird ein weiterer Tagessatz fällig.

  9. Die Kosten
    Für die Übernachtung am Campingplatz fallen Gebühren an, die entweder Pauschal je Platz (z.B. bei Wohnmobilstellplätzen) oder nach Person/Fahrzeug/Zelt (meistens bei Campingplätzen) abgerechnet werden.
    Je nach Campingplatz können Gebühren für Personen (Erwachsene, Jugendliche bis 12 Jahre, Kinder bis 6 Jahre, etc.) Stell- oder Zeltplatz, Fahrzeug (Wohnwagen und Auto, Wohnmobil), Müllgebühren und auch Kurtaxe anfallen. Für 2 Erwachsene kann man am Stellplatz mit zwischen 20 und 30 € pro Nacht rechnen, am Campingplatz durchschnittlich zwischen 30 und 70€. Teurer geht natürlich beim Wunsch nach mehr Komfort immer (z.B. in Kroatien).

  10. Die Abreise
    Vor der Abreise steht das Zusammenpacken. Alles wird wieder abgebaut, zusammen geklappt, im Auto/Wohnmobil/Wohnwagen für die Reise verstaut.
    Will man früh am morgen die Heim- oder Weiterreise antreten, empfiehlt es sich, nicht mehr benötigte Dinge oder lautstarke Abbauarbeiten (die Lust aus dem SUP lassen, das Vorzelt abbauen, etc.) schon am Vorabend der Abreise zu erledigen. Dann kann der Nachbar auch noch etwas länger schlafen…
    Derweil hinterlässt man den Stellplatz im Idealfall wie man ihn vorgefunden hat: Sauber.

Wohnmobilstellplätze

Wohnmobilstellplätze sind normalerweise einfacher ausgestattet, da die Betreiber davon ausgehen, dass primär die sanitären Einrichtungen des Wohnmobils genutzt werden. So gibt es Stellplätze, die nur eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit bieten, während andere auch mit WCs und Duschen, Kiosk & Co. ausgestattet sind.

Teilweise gibt es auch Übernachtungsplätze ohne jegliche Einrichtung. Die Nutzung eines Wohnmobilstellplatzes ist normalerweise nur mit einem autarkem Wohnmobil (eigenes WC, Eintragung im Fahrzeugschein) möglich, teilweise werden auch Wohnwägen geduldet.

Biwak, Bild: Erika Spengler/ulligunde.com
Biwak, Bild: Erika Spengler/ulligunde.com

Wild campen

Wie das wilde Biwakieren, so ist auch das wilde Campen in Deutschland normalerweise verboten. Eine Ausnahme bietet die Übernachtung „zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ für eine Nacht. Allerdings sind hier auch lokale Regelungen (Park- und Übernachtungsverbote, (Feuerwehr-)Zufahrten, Naturschutzgebiete, Störung von Anwohnern) zu beachten. Grundsätzlich sollte man davon ausgehen, einen Camping- oder Wohnmobilstellplatz anzusteuern.

Wohnwagen und Winter-Vorzelt
Wohnwagen und Winter-Vorzelt

Wintercamping

Auch im Winter macht das Campen mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen Spass und ist  eine relativ günstige Möglichkeit, einen Stützpunkt in den Bergen zu haben. Mehr dazu im Beitrag „Wintercamping mit dem Wohnwagen“.

Von Thomas

Schon von klein auf viel in den Bergen unterwegs sind Wandern, Skitouren, Schneeschuhwanderungen und alles rund um die Berge meine Hobbies. Vater von zwei nicht mehr ganz so kleinen Bergfexen und sozusagen der „Chef“ von mehr-berge.de ;-)